Es gibt eine neue Kategorie auf meinem Blog: ANALOGES. Und heute gibt es meinen ersten Lubitel Film in digitaler Form. Wie man sieht, sind die Bilder auch etwas kontrastverstärkt und „farbangepasst“ – habe mir diese „künstlerische Freiheit“ einfach mal genommen. Die Vorgabe für diese neue Rubrik ist also nicht, die Negative 1:1 einzuscannen und zeigen, sondern Bilder, die komplett analog entstanden sind zu digitalisieren, das Beste draus zu machen, ohne die ursprüngliche Anmutung zu verlieren und hier zu zeigen. Was Ihr dann davon hält, dürft Ihr mir gerne unten in den Kommentaren mitteilen. DANKE!
Die folgenden Bilder sind die ersten, die ich mit der Lubitel gemacht habe und ich muss zugeben, es ist schon ein extremer technischer „Rückschritt“, der aber auch andererseits Spaß macht. Steige ich jetzt um? Definitiv NICHT! Qualitativ kann sich die Analoge nun mal nicht mit (m)einer Digitalen messen. Soll sie auch nicht. Wenn man mit der Lubitel und womöglich nur mit einem Film – wie das hier der Fall war – loszieht, ist man auf 12 Bilder beschränkt und überlegt doch mehrmals, bei welchem Motiv man wirklich abdrückt. Es ist ein Ausflug mit einem kleinen Kreativitätsschub zurück zu den fotografischen Wurzeln, den ich mir vorgenommen habe, hin und wieder zu machen. Und die Ergebnisse werde ich dann hier zeigen.
Es gibt etwas, was mich an der analogen Fotografie aber defenitiv nervt: das Einscannen der Negative.
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Analoge Fotografie strahlt immer eine gewisse Fazination aus. :)
Finde es okay wenn du die Nachbearbeitest, ich finde es geht mehr darum das du nur eine begrenzte Möglichkeit (12) hast Aufnahmen ausprobieren. Und gerade die hohen Farbkontraste im ersten Bild gefallen mir gut.
Bin gespannt :)
das links unten gefällt mir am besten! schön, wenn das so gut klappt.
und ich muss ein klein wenig rumklugscheißern (das kann ich ja besonders gut ;D ): man ist nicht auf 12 bilder beschränkt – du kannst soviele bilder machen, wie du willst, wenn du nur genügend filme mitnimmst ;)
viele liebe grüße
torsten
ZITAT: „Wenn man mit der Lubitel und womöglich nur mit einem Film – wie das hier der Fall war – loszieht, ist man auf 12 Bilder beschränkt und überlegt doch mehrmals, bei welchem Motiv man wirklich abdrückt.“ Ich war an dem Tag nur mit einem Film unterwegs und bin auch von so einer Situation ausgegangen. ;)
und wo ich auch super drin bin – infos im text zu überlesen :/ (dabei hatte ich zur sicherheit den text nochmal überflogen, um mir solche peinlichkeiten zu ersparen … ich glaub ich brauch urlaub!)
Nicht schlimm, passiert mir auch sehr oft! ;)
Auf der einen Seite freut es mich immer wieder wenn sich jemand in der analogen Fotografie verscuht.
Auf der anderen Seite bekunde ich stets etwas Mühe, wenn ausgerechnet die Lomos‘ (inkl Holga) mit Analogfotografie assoziiert wird. Das wäre in etwa so, als würde man ein Handy mit der Digitalfotografie assoziieren.
Lomo steht paradoxerweise für das kommerzielle Ende der Analogfotografie. „paradox“ deshalb, weil die Analogfotografie kommerziell an jener Stelle abgelöst wurde, wo sie am höchsten entwickelt war.
Scannen ist mühsam, das stimmt. Allerdings bei geeignetem Workflow keineswegs aufwendiger als die Bildbearbeitung digital aufgenommener Bilder.
Naja, analog ises ja trotzdem ob lomo oder nicht. Es ist der gleiche Rollfilm der auch in eine andere Mittelformatkamera gesteckt werden kann. Aber es klingt ja schon fast so als würdest du der analogen Zeit nachtrauern? Beides hat seine Daseinsberechtigung. Meinen „Digital“-Worklow würde ich nie gegen ein anderes tauschen wollen. So! ;)
Ich muss gestehen, ich kann die Freude und Begeisterung über analoge Fotografie nicht nachvollziehen. Liebe meine Digitale und die digitale Dunkelkammer. Sehe auch keinen wirklichen Nutzen außer dem bewussten Abdrücken. Aber vielleicht bin ich zu wenig nostalgisch und vintage.lg aus Wien Dorelies
Ohne Frage auf meine Digitale und den digitalen Workflow würde ich auch nicht verzichten wollen. Es ist so ein „Runterkommen“, „Besinnen“ auf das Motiv mit der Analogen. Dient eher der Entspannung. ;)
Ich versteh Dich gut. Es ist was anderes und man nimmt sich für ein Bild mehr Zeit, schaut läuft herum etc…
Seid ein paar Tagen renne (schleppe) ich nun mit meiner Mamiya rum und bin auf den ersten Film gespannt.
Auf das Scannen freuenich mich auch nicht wirklich, gespannt bin ich vorallem ob die Belichtungszeiten so gepasst haben.